Brandkatastrophe Ludwigshafen: In Gedenken an die Opfer und die Überlebenden
Dokumentation :: Die Brandkatastrophe in Ludwigshafen
In Gedenken an die Opfer und die Überlebenden
Die Brandkatastrophe in Ludwigshafen am Rhein
Am 3. Februar 2008 ereignete sich die schwerste Brandkatastrophe in der Stadt Ludwigshafen am Rhein, seit Ende des 2. Welt-Krieges. In den Flammen kamen drei Frauen, fünf Kinder und eine schwangere Frau mit ihrem noch ungeborenen Kind ums Leben.
Die Ursache für das schreckliche Feuer ist öffentlich nicht bekannt.
In dem Mehrfamilienhaus Ecke Jägerstrasse und Danziger Platz lebten zwei Großfamilien türkischer Herkunft.
43 Menschen konnten aus dem brennenden Haus gerettet werden.
Die Brandkatastrophe ereignete sich am 3. Februar 2008, gegen 16.23 Uhr kurz nach dem großen Karnevalsumzug in der Stadt Ludwigshafen am Rhein.
Bei der Katastrope wurden 60 Menschen, darunter auch Feuerwehr-Leute, Polizisten, Mitarbeiter der Rettungsdienste und Ersthelfer verletzt.
Ähnlich wie bei den Brand-Anschlägen in Solingen und Mölln hatten viele Menschen türkischer Herkunft und Menschen im In- und Ausland die Befürchtung, dass es sich bei dem Brand um einen Anschlag von Nazis oder Rechtsradikalen handeln könnte. Am 14. Februar 2008 gab es laut den Mitteilungen auf einer Pressekonferenz für einen solchen Anschlag keine konkreten Hinweise. Allerdings konnte ebenso wenig eine fahrlässige oder vorsätzliche Brandstiftung sowie ein technischer Defekt durch den leitenden Oberstaatsanwalt Lothar Liebig ausgeschlossen werden.
Laut Berichten der Antifa Mannheim gilt Ludwigshafen am Rhein als eine Hochburg von Nazis bzw. Neo-Nazis. Diese Information konnte keine offizielle Bestätigung finden.
IBS Independent Broadcasting Service Leeds (IBS Television Leeds, Radio IBS Leeds), eine freie Medien-Arbeitsgemeinschaft, die 1986 durch den Journalisten Andreas Klamm mit Unterstützung von Kim Trujillo in der englischen Stadt Leeds in England gegegründet wurde, dient seit 1986 der internationalen Völkerverständigung und der Förderung von behinderten Journalisten.
Da im Zusammenhang mit der internationalen Berichterstattung durch türkische, amerikanische und deutsche Medien zur Brandkatastrophe ausführlich eine erschreckende Fremdenfeindlichkeit dokumentiert werden konnte gegenüber Menschen türkischer und deutscher Herkunft, hat sich ein internationales Redaktions-Team dazu entschlossen, die Ursachen für Fremdenfeindlichkeit zu dokumentieren und Wege aufzuzeigen, soweit möglich, die das Problem der Fremdenfeindlichkeit im Guten lösen könnten.
Unsere Redaktionen distanzieren sich ausdrücklich und verurteilt Kommentare von Menschen-Verachtung, Fremdenfeindlichkeit, Gewalt-Verherrlichung, die Nazi-Ideologie, rassistische und religiöse Beleidigungen auf das Schärfste.
Eventuelle Zitate oder Veröffentlichungen von solchen Kommentaren dienen rein der Dokumentation. Viele Kommentare wurde wegen der schwere der Äußerungen in Bezug auf Menschenverachtung und Fremdenfeindlichkeit nicht mehr als Veröffentlichung freigeschaltet, sondern direkt an die Pressestelle des Polizeipräsidiums Rheinpfalz in Ludwigshafen weitergeleitet, da unbekannte Kommentar-Schreiber Brandanschläge angekündigt haben.
Für die Redaktion war es nicht mehr einzuschätzen, ob diese Ankündigungen ernst zu nehmen sind oder ob es sich um sogenannte Trittbrett-Fahrer handelt. In einem Schreiben an die Zeitung „Mannheimer Morgen“ bekannte sich Informationen des leitenden Oberstaatsanwalt Lothar Liebig zufolge, eine Gruppe „Deutscher Widerstand“ zur Brandkatastrophe von Ludwigshafen am Rhein. Die 78-köpfige Sonderkommission der Kriminalpolizei Ludwigshafen, „Danziger Platz“ konnte das Schreiben als ein „Unruhestifter“-Schreiben entlarven. Das Schreiben war nicht echt, eine Gruppe „Deutscher Widerstand“ gibt es offenbar nicht.
Am 15. Februar 2008 versammelten sich Menschen türkischer und deutscher Herkunft vor dem Rathaus auf dem Rathausplatz in Ludwigshafen am Rhein um den Lebensrettern von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdiensten und privaten Lebensretter zu danken und an die Opfer zu gedenken.
Den überlebenden Angehörigen der Opfer gilt unser tief empfundenes Beileid, Mitgefühl und die Anteilnahme. Wir trauern mit unseren Brüdern und Schwestern türkischer Herkunft.
Wir danken den Lebensretter, den privaten Ersthelfern, den Lebensrettern von Polizei, Rettungsdiensten und Feuerwehr, den Gesundheits- und Krankenschwestern, den Gesundheits- und Krankenpflegern, Ärzten, Ärztinnen und Notärzten, die hart darum gekämpft haben, dass sich die Zahl der Opfer dieser schweren Brandkatastrophe nicht erhöht.
Vor 70 Jahren, im Jahr 1938 gab es in Ludwigshafen am Rhein Brandanschläge durch Nazis. Diese hatten die Synagoge der Brüder und Schwestern jüdischen Glaubens angezündet. Die Synagoge (im jüdischen Glauben: das Gotteshaus) wurde bei dem Feuer zerstört. Heute ist an dem Platz an dem einst die jüdische Synagoge stand ein Gebäude der Tageszeitung „Die Rheinpfalz“ zu finden.
6 Millionen Menschen, Menschen jüdischen und christlichen Glaubens, beispielsweise der evangelische Geistliche Dietrich Bonhoeffer, die katholische Nonne Edith Stein, die Schülerin Anne Frank (jüdischen Glaubens), Roma, Sinti, Zwillinge, Politiker der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP), der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD), Kriegsgefangene aus Russland und anderen Ländern, gesunde Zwillinge (zu Forschungszwecke durch den KZ-Arzt Josef Mengele, Journalisten und politisch Andersdenkende wurden in der Gewaltherrschaft der Nazi-Terror-Diktatur in den Jahren 1933 bis 1945 in den Konzentrationslagern ermordet.
Hanging on the wall today in Auschwitz is a fragment of an actual uncensored letter from Monika Dombke, born 1920, to her mother. That letter reads:
„Electric wires, high and double
Won’t let you Mom – you won’t see your daughter
So don’t believe those censored letters of mine
cause the truth is different; but don’t cry, Mom.
And if you would like to seek out your child’s trace
Don’t ask anyone, don’t knock anywhere:
look for the ashes in the fields of Auschwitz
It will be there. But don’t cry – enough of bitterness here.
And if you would like to discover your child’s trace
look for the ashes in the fields of Birkenau
They’ll be there – so look for the ashes
In the fields of Auschwitz, in the woods of Birkenau,
Mom, look for the ashes – I’ll be there!“
An der Mauer von Auschwitz, ist heute ein Fragment eines nicht-zensierten Briefes von Monika Dombke, geboren 1920, einer Tochter an ihre Mutter zu finden. Dort steht geschrieben:
„Elektrokabel, hoch und doppelt
Werden Dich nicht, Mama – Dich nicht sehen lassen, …werden Dich nicht sehen lassen Deine Tochter !
Deshalb glaube NICHT den zensierten Briefen von mir,
weil die Wahrheit eine andere ist; doch weine nicht, Mama.
Und wenn Du nach den Spuren Deiner Tochter suchen möchtest !
Frage NIEMANDEN, klopfe an keine Türe !
Suche in der Asche der Felder von Auschwitz.
Es wird dort sein. Doch weine NICHT – genug Traurigkeit ist hier.
Und wenn Du die Spuren Deines Kindes aufdecken willst,
suche in der Asche der Felder von Birkennau.
Sie werden dort sein – so suche nach der Asche!
In den Feldern von Auschwitz, in den Wäldern von Birkenau,
Mama, suche nach der Asche – Ich werde dort sein !“
Brief von Monika Dombke, geboren 1920, an ihre Mutter,
Opfer von Nazis, Kinder-Mördern und Mördern von Frauen, Menschen jüdischen Glaubens, Menschen christlichen Glaubens, Roma, Sinti, Männern, behinderte Menschen, Andersdenkende, poltisch andersdenke Menschen in Auschwitz, während des Holocaust 1933 bis 1945 und der NAZI-Terror-Diktatur.
„THOU SHALT NOT KILL“ – 10 Commandments, Bible, Book of Moses (Genesis)
„DU SOLLST NICHT TÖTEN !“ – 10 GEBOTE, BIBEL, aus dem Buch Moses (Genesis)
In stillem Gedenken an die Opfer und die überlebenden Menschen.
16. Februar 2008
Andreas Klamm, Journalist
Redaktionsleitung
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