Armut und soziale Ungleichheit sind Ursachen für Konflikte
Armut und soziale Ungleichheit sind Ursachen für Konflikte
Die Linke kritisiert „neoliberales Wachstums-Dogma“
Berlin. 24. Mai 2011. (red). Politiker der Partei die Linke kritisieren aus Anlass zum Welt-Entwicklungsbericht ein „neoliberales Wachstums-Dogma. „Auch die Bundesregierung und die Politik der EU tragen mit ihrer aggressiven Handels- und Rohstoffpolitik einerseits und dem Höchststand an Rüstungsexporten andererseits zu weiterer weltweiter Armut und Verschärfung von entwicklungspolitischen Krisen bei“, so Heike Hänsel zum Weltentwicklungsbericht 2011.
Die entwicklungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE erklärte zudem: „Die Bundesregierung muss ihre derzeitige Rohstoffstrategie zurückziehen, wenn sie den Weltbankbericht ernst nimmt. Statt eines globalen Kampfes um Rohstoffe brauchen wir weltweite solidarische Handelsbeziehungen, die eine Weiterentwicklung für die Länder des Südens ermöglichen und Armut ernsthaft bekämpfen.
Dazu gehört auch der Abschied vom neoliberalen Wachstumsdogma. DIE LINKE setzt sich zudem für ein Verbot von Rüstungsexporten ein, um weltweite Armutskrisen nicht noch weiter zu verschärfen. Die Forderung der Weltbank, diplomatische, militärische und entwicklungspolitische Maßnahmen mehr miteinander zu verknüpfen lehnen wir strikt ab, da sie zur Militarisierung und Destabilisierung beiträgt, wie das Beispiel Afghanistan deutlich zeigt.“
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